“Wir brechen das Schweigen!”

Alljährlich findet am 25. November der “Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen” statt. Auch die Hansestadt Attendorn macht auf die Aktion “Wir brechen das Schweigen (#Schweigenbrechen)” aufmerksam.

Bild vergrößern: Zwei Personen mit Plakaten in der Hand.

Die Hansestadt Attendorn macht auf den “Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen” aufmerksam

Seit 1981 setzen weltweit Menschenrechtsorganisationen und Frauenrechtsbewegungen am 25. November, dem “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen”, ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung, Gewalt und Unterdrückung von Frauen und Mädchen. Weltweit wird mit verschiedenen Aktionen darauf hingewiesen, dass Gewalt gegen Frauen, Mädchen und nicht binäre Menschen eine der am häufigsten verbreiteten Gewaltformen ist. Dabei spielt sich dieses Problem oft im Verborgenen ab und den Opfern wird oftmals selbst die Schuld gegeben, wenn sie Gewalt erfahren. Die Folge: Betroffene sprechen aus Angst oder Scham nicht über das, was sie erlebt haben.

#Schweigenbrechen

In diesem Jahr wird bereits zum neunten Mal in Folge die Mitmachaktion “Wir brechen das Schweigen (#Schweigenbrechen)” zur bundesweiten Solidarisierung mit gewaltbetroffenen Frauen durchgeführt.

Auch Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil steht mit ganzem Herzen hinter der Aktion, die dieses weit verbreitete gesellschaftliche Problem in den Fokus rückt: “Gewalt in jeder Form ist inakzeptabel. Mit der Teilnahme an der Aktion machen wir in Attendorn deutlich, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen nach wie vor bekämpft werden muss. Betroffene sollen unbedingt wissen, dass sie nicht allein sind.”

Hilfsangebote und Hotline: “Die betroffenen Frauen sind nicht allein!”

Die Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Attendorn Irina Saggel rät allen Frauen, die Gewalt erfahren mussten oder müssen, sich an die örtliche Polizeidienststelle oder an eine Beratungsstelle vor Ort, wie dem Verein “Frauen helfen Frauen” in Olpe, zu wenden und deren Hilfs- und Beratungsangebote zu nutzen. Irina Saggel: “Die betroffenen Frauen sind nicht allein. Es gibt viele Hilfs- und Beratungsangebote. Niemand sollte sich scheuen, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen.”

Darüber hinaus berät das Hilfetelefon “Gewalt gegen Frauen” Betroffene unter der Rufnummer 116 016 und online auf www.hilfetelefon.de zu allen Formen von Gewalt – rund um die Uhr und kostenfrei. Die Beratung erfolgt anonym, vertraulich, barrierefrei und in 18 Fremdsprachen. Auf Wunsch vermitteln die Beraterinnen an eine Unterstützungseinrichtung, etwa eine Frauenberatungsstelle oder ein Frauenhaus, vor Ort. Auch Menschen aus dem sozialen Umfeld Betroffener und Fachkräfte können das Beratungsangebot in Anspruch nehmen. Denn auch Freunde, Bekannte, Angehörige und Nachbarn sind gefragt, aufmerksam zu sein und bei drohender oder tatsächlicher häuslicher Gewalt nicht wegzuschauen.”

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