Bürgerbefragung zum Einsatz von Telemedizin in Attendorn

Von Ende April bis Anfang Juni 2023 nimmt die Hansestadt Attendorn eine Befragung zu den Möglichkeiten der künftigen Gesundheitsversorgung vor. Die Umfrage erfolgt gemeinsam mit der Digitalen Modellregion Gesundheit Dreiländereck (DMGD) der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Universität Siegen.

Bild vergrößern: Computer-Bildschirm mit einer Umfrage

Umfrage bis zum 2. Juni 2023

Alle Attendornerinnen und Attendorner sind herzlich eingeladen, zwischen dem 22. April und dem 2. Juni 2023 an der Online-Umfrage teilzunehmen. Die Befragung ist Teil der Universitätsstudie „Telemed@ATN“. Darin wird erforscht, inwieweit digitale telemedizinische Ansätze die gesundheitliche Versorgung in der Hansestadt unterstützen und so langfristig sicherstellen können.

Es werden Fragen zum jetzigen Umgang mit digitalen Anwendungen der Gesundheitsversorgung gestellt. Dazu gehören etwa Fragen, ob die Bürgerinnen und Bürger bereits Online-Rezeptbestellungen, Videosprechstunden oder Apps ihrer Krankenkasse nutzen. Auch können die Teilnehmenden der Umfrage angeben, wie wichtig ihnen einzelne Aspekte, wie etwa der Datenschutz oder die einfache Handhabung, bei der Nutzung von digitalen Anwendungen sind.

Link zur Umfrage

Mit kleinem zeitlichen Aufwand kann jeder einen wertvollen Beitrag zur möglichen Gestaltung der zukünftigen Gesundheitsversorgung in Attendorn leisten. Die Umfrage kann ab 22. April unter dem Link https://dmgd.de/umfrage-attendorn aufgerufen und in wenigen Minuten bearbeitet werden. Die Auswertung erfolgt anonym.

Fragebögen als Download zum Ausdrucken ab 22.4.2023

Alternativ werden Fragebögen in Papierform angeboten. Die ausgefüllten Papierbögen können dann im Rathaus abgegeben werden. Die Organisatoren hoffen auf eine rege Beteiligung, um einen ersten Überblick über die aktuelle Situation zu erhalten.

In der Studie werden Digitalisierungsaspekte in der gesundheitlichen Versorgung untersucht. Das Ziel besteht darin, ein Modell auszuarbeiten, in dessen Rahmen sich alle Beteiligten des örtlichen Gesundheitswesens vernetzen können. Dabei ist auch die Einbeziehung digitaler Möglichkeiten bedeutend, da bereits jetzt mehr als 90 Prozent der Hausärztinnen und Hausärzte in der Hansestadt Attendorn älter als 50 Jahre sind. Noch dazu entscheiden sich junge Ärztinnen und Ärzte immer öfter gegen die Arbeit in einer Praxis auf dem Land. Auch die demographische Entwicklung sorgt für zusätzliche Herausforderungen im Bereich der medizinischen Versorgung. Der Verwendung von Tele- und Datenmedizin könnte einen Teil der Versorgung sicherstellen und beim ärztliche Fachpersonal für Entlastung sorgen.

Suche nach digitalen Lösungen

Bei der Projektstudie „Telemed@ATN – Digitalisierung und Vernetzung der städtischen Gesundheitsversorgung“ handelt es sich um eine Kooperation der Hansestadt Attendorn mit der Digitalen Modellregion Gesundheit Dreiländereck (DMGD). Die DMGD ist ein Forschungsschwerpunkt der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Uni Siegen, der nach digitalen Lösungen zur Entlastung der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum sucht. Mit mittlerweile über zehn Einzelprojekten kooperiert die DMGD mit Kreisen und Kommunen im Dreiländereck Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz. Weitere Informationen zur DMGD gibt es auf der Website www.dmgd.de.

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