Europa in Attendorn
„Erasmus+“-Projekt der Hanseschule bringt Jugendliche aus sechs Nationen zusammen
Ein sympathisch buntes Sprachgewirr herrschte in diesen Tagen in der Hansestadt Attendorn. Bürgermeister Christian Pospischil empfing Schülergruppen aus fünf Ländern im Rathaus.
Im Rahmen eines „Erasmus+“-Projektes hatte die Hanseschule aus Attendorn diesen internationalen Austausch organisiert. Jeweils vier Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrkräfte aus Nordmazedonien, Polen, Slowakei, Zypern und Portugal waren für eine Woche zu Gast in Attendorn, um Land und Leute kennenzulernen und an dem gemeinsamen Projekt „LEAVES“ teilzunehmen. Untergebracht in Gastfamilien erarbeiteten die Jugendlichen in der Schule zukunftsfähige Projekte zu den Themen Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit. Schöner Zufall am Rande: die Gruppe aus Polen kam aus Attendorns Partnerstadt Rawicz.
Die Fäden des Austausches liefen bei Tobias Womelsdorf von der Hanseschule zusammen. Der zeigte sich begeistert vom Austausch: „Diese Kontakte in fünf Länder bieten den Schülerinnen und Schülern und auch den Lehrkräften die Möglichkeit, durch Reisen und neue Kontakte die Horizonte zu erweitern und neue Freundschaften in Europa zu knüpfen. Ich bedanke mich bei der Hansestadt Attendorn für den wertschätzenden Empfang im Rathaus.“
Für Bürgermeister Christian Pospischil eine Selbstverständlichkeit: „Gerade in diesen unruhigen Zeiten werden mit diesem grenzübergreifenden Projekt mit Jugendlichen aus mehreren beteiligten Ländern europaweite Brücken gebaut. Allein schon aus unserer Tradition als Hansestadt heraus begrüßen wir Gäste immer sehr gerne in unserer Stadt und im Rathaus.“
Christian Pospischil, Dezernent Christoph Hesse und Tom Kleine vom Büro des Bürgermeisters stellten im Ratssaal, der mit Fähnchen aller teilnehmenden Ländern hübsch dekoriert war, die Hansestadt Attendorn und die Arbeit der Stadtverwaltung vor. Danach ergab sich eine lebhafte Frage- und Antwortrunde mit den internationalen Gästen. Von der Bedeutung Attendorns als internationalem Industriestandort über die Arbeit des Jugendparlamentes bis hin zur Bedeutung des Attendorner Stadtwappens reichte die Fragepallette der interessierten Gäste.
Selbstverständlich gingen die internationalen Gäste nicht mit leeren Händen aus dem Rathaus. Neben einem USB-Stick mit Impressionen aus Attendorn gab es noch eine in Attendorn hergestellte Tafel Schokolade. Aber auch Attendorns Bürgermeister durfte sich über zahlreiche Gastgeschenke freuen.
In der Hanseschule freut man sich nun schon auf die Gegenbesuche, die ab März 2024 geplant sind.
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